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Ich bin root, ich darf das!

Der Fatale Denkfehler

Vor ein paar Tagen hat mein PC beim Booten nur noch folgende Fehlermeldung ausgegeben. Ich konnte keine Festplatten mehr mounten und gar nichts, also dachte ich mir, ich boote von einer LiveCD, check noch mal auf wichtige Dateien, speichere die auf einer anderen Partition und installiere eine neue Distro (hab mich für xUbuntu entschieden). Also von der LiveCD gebootet, /home-Partition gemountet und Dateien gesichert (Octopress Source Files, KeePassX Tresor [der hat noch eine wichtige Rolle in der Geschichte], GPG Keyring, Bitcoin und Litecoin Wallet [zum glück waren da nur ein paar Cent drin], …). Alle meine Partitionen sind verschlüsselt und natürlich hab ich auch noch genau an dem Tag die Passwörter geändert. 100 Stellen ohne System und im KeePassX Tresor gespeichert. Daran hatte ich aber gar nicht gedacht. Einfach gemountet, Backup drauf kopiert, wieder ausgehangen und mit der Installation angefangen. Als ich dann das neue System gebootet hatte ist mir dann aufgefallen, dass mir der Passwort Tresor gar nichts bringt, wenn der auf einer Partition liegt, deren Passwort ich nur in diesem Tresor habe. Da war es dann aber auch schon zu spät. Die Systempartition war auch schon neu formatiert und verschlüsselt (da kenn ich das Passwort :P) und damit war es auch unmöglich, die Datei von da wieder herzustellen. Zum Glück war eine etwas ältere Version vom Passwort Tresor noch auf meinem Laptop, also hab ich nicht alle Accounts verloren. Meine private Keys lagen auch noch am Laptop aber sonst waren alle Dateien weg (ca. 700GB Filme und Serien, alle Codes [auch welche für DC#5], Virtuelle Maschienen, …)

Das Fazit der Geschichte? Macht Backups :P Ich synce meinen Passwort Tresor, Wallets und EMail Backups jetzt mit Wuala in die Cloud und werde mir noch eine externe Festplatte holen um da auch die wichtigsten Dateien zu sichern. Evtl werde ich auch noch mit BTSync den Tresor auf meinen Raspberry syncen.

Ich hab mich gestern dann dran gesetzt und angefangen, meine Distros wieder runter zu laden und die wichtigsten Blogposts neu zu schreiben. Ein paar von denen habe ich einfach weggelassen, weil ich mir dachte, dass sie irrelevant sind.