Bei meinem Umstieg auf Linux hatte ich angefangen, mit Ubuntu zu arbeiten. Zwischen durch hatte ich Arch Linux intalliert, aber das war mir zu kompliziert :D Am 19.10.12 wurde dann Ubuntu 12.10 released. Hier meine Erfahrungen damit.
In der Zeit, in der ich mit Ubuntu gearbeitet habe habe ich mich mit Unity und was Ubuntu halt noch so mit sich bringt angefreundet. Ich fand es gut, da es super für Anfänger geeignet ist und hätte es auch jedem, der sich überlegt umzusteigen empfohlen. Aber dann kam Ubuntu 12.10.
Ich hatte noch nie ein Problem mit Upgrades. Ich hab immer noch eine alte CD (11.04), installiere diese und Upgrade dann auf die neueste Version. Aber das Upgrade von 12.04 LTS auf 12.10 war anders.
Datenträger werden nicht mehr unter /media, sondern unter /media/Benutzername eingehangen. Diese (von Fedora übernommene) Idee, Datenträger immer nur für den entsprechenden Benutzer einzuhängen finde ich an sich nicht schlecht, ABER Ubuntu hat es geschafft, zu vergessen den Ordner zu erstellen, also konnte ich nach dem Update erstmal keine Datenträger einhängen. Für unerfahrenere Benutzer kann das dann schon zu einem Problem werden.
Ein zweiter Punkt, der mich extrem genervt hat, war die fehlende Integration von Pidgin, Thunderbird und anderen Programmen in Unity. Außerdem ist Unity immer mal wieder abgeschmiert.
Da war es für mich dann klar, dass ich mal ein neues Sytem brauche. Ich habe mich für Linux Mint entschieden. Das basiert zwar auch auf Ubuntu, aber es bietet viele verschiedene Desktopumgebungen an. Da habe ich Mate genommen. Ich hatte es erst in einer VM installiert und heute auch auf meinem PC. Bin auf jeden Fall sehr zufrieden mit dem System und weiß was ich ab jetzt Anfängern/Umsteigern empfehlen werde: Auf keinen Fall auf Ubuntu 12.10 upgraden und evtl gleich ein anderes System benutzen.